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Über Popkultur, Antisemitismus und die jüdische Gegenwart

Über Popkultur, Antisemitismus und die jüdische Gegenwart

by Dana Bondarenko

Bibliothek am Wasserturm
Prenzlauer Allee 227/228


Desinformationskampagnen gehören nicht nur zum Standardrepertoire russischer Einflussbemühungen, sie sind auch ein beliebtes Werkzeug anderer autoritärer Staaten und Akteure wie dem Iran oder Saudi-Arabien. Nicht selten werden dabei antisemitische Narrative verbreitet, die auch hier in Deutschland Resonanz finden. Im Kulturbereich können wir schon seit längerem die Folgen dessen beobachten: von antisemitischen Kunstwerken auf der documenta bis hin zu strukturellem Antisemitismus und Holocaustrelativierung in den Texten erfolgreicher deutscher Rapper wie Haftbefehl, Farid Bang oder Kollegah.

In Deutschland hat sich währenddessen eine selbstbewusste und vielfältige jüdische Gemeinschaft entwickelt, die sich immer stärker im öffentlichen Diskurs behauptet und diesen mitgestaltet.
Wie geht sie mit dem kontinuierlichen Anstieg von Antisemitismus um und inwiefern hat dieser mit der popkulturellen und politischen Verbreitung von Antisemitismus zu tun? Welchen Stellenwert haben in diesem Zusammenhang soziale Medien, die Pandemie und die deutsche Erinnerungskultur? Warum stoßen wir in der deutschen Gegenwartskultur auf so viel Antisemitismus? Was kann die deutsche Mehrheitsgesellschaft tun, um der Verbreitung von Antisemitismus Einhalt zu gebieten?

Diese und weitere Fragen möchten wir mit zwei Gästen besprechen, die sich auf unterschiedliche Weise für die Zukunft des Judentums in Deutschland engagieren.

Hanna Veiler
ist seit Mai 2023 Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD). Sie studiert Kunstgeschichte und ist als Publizistin und politische Bildnerin tätig. Hanna Veiler ist Botschafterin des jüdisch-muslimischen Projekts “Schalom und Salam”.

Ben Salomo
ist ein israelischer Deutschrapper und derzeit bekannt für seine Bildungsprojekte, die über Antisemitismus aufklären. Für seine Arbeit wurde er als Botschafter für Demokratie und Toleranz ausgezeichnet. Bekanntheit erlangte er durch das YouTube-Format “Rap am Mittwoch”.

Die Veranstaltung wird moderiert von Julia Boxler.
Julia Boxler ist Journalistin, Regisseurin und Podcasterin. In Post-Ost-Kreisen ist sie vor allem durch ihr Podcast-Projekt X3 bekannt, das sich mit der Lebensrealität von Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland befasst.

Das Event wird vom BMI (Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat) und der EVZ (Stiftung für Erinnerung, Verantwortung und Zukunft) gefördert.

Die Veranstaltung findet in Berlin in den Räumlichkeiten der PANDA platforma statt. Diejenigen, die es nicht schaffen zu kommen, können die Diskussion im Live Stream auf Facebook und YouTube (Kanal: PANDA platforma) verfolgen.


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Knaackstr. 97, 10435 Berlin
+49 (0)30 44319557 | info@panda-platforma.berlin