Lucía Martínez – Drums
Benjamin Weidekamp – Bass Clarinet
Ronny Graupe – Guitar
Morris Kliphuis – Horn, Cornet & Electronics
Marcel Kroemker – Double Bass
Jazz, Wild Western Music: Auf der Suche nach einem Schatz durchqueren sechs smoking tragende Cowboys die finnische Steppe. Das Cowgirl hält die Zügel des klapprigen italienischen Motorrads, auf dem sie reiten. Sergio Leone, John Wayne, Clint Estwood, Quentin Tarantino – sie alle könnten sich nicht ausmalen, was als nächstes passiert.
Die in Berlin lebende galicische Schlagzeugerin und Percussionistin präsentiert ihr neuestes Projekt mit vier der führenden Berliner Musiker. Ihre Musik kombiniert das musikalische Universum, das von Ennio Morricone für die spaghettiwestern geschaffen wurde, während sie an andere westliche Soundtrack-Komponisten zurückruft und an Film- Ikonen wie John Wayne, Clint Eastwood und sogar Quentin Tarantino erinnert. Daraus entsteht ein schlagender, elektroakustischer Jazz, der in Richtung Far West prägt und Klänge aus dem amerikanischen Kernland einbezieht, geschliffen durch die europäische Perspektive der Kompositionen von Martínez.
Muskeln und Seide. Der kräftige Puls und die zarte Berührung. Lucía Martínez, eine Schlagzeugerin aus Vigo, ist eine Weltenbummlerin mit unstillbarer Neugier, was sich im Debüt dieser neuen Band deutlich zeigt, die zwar in Berlin (wo besser!) beheimatet ist, aber ihre Antennen wie ein Fernmeldeturm in jede Himmelsrichtung ausfährt. Das Ergebnis ist eine Talentschau, die in ihren Dimensionen vielseitig und überwältigend ist, aber nicht in ihren Formen: Die Balance zwischen Geräusch und Melodie, zwischen Abschweifung und Erdung ist hier so fabelhaft, dass sich der minimal neugierige Hörer zur Wiederholung verdammt fühlen wird. (Fernando Neira, Un disco al día)
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