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Wenn Kapitulation keine Option ist: Warum kämpft die Ukraine?

Wenn Kapitulation keine Option ist: Warum kämpft die Ukraine?

by Dana Bondarenko

PANDA platforma
Knaackstr. 97


Schon seit 8 Monaten tobt der brutale Angriffskrieg Russlands auf ukrainischem Boden. Die mediale und gesellschaftliche Aufmerksamkeit und Solidarität in Deutschland waren zunächst sehr groß. Europäische Mitgliedsstaaten lieferten der Ukraine Waffen zur Verteidigung. Deutschland, Polen und andere europäische Nachbarländer nahmen geflüchtete Ukrainer*innen auf. Ukrainische Flaggen wehen an unzähligen öffentlichen Gebäuden und große Demonstrationszüge forderten das Ende des Krieges. Zugleich entbrannte jedoch eine kontroverse öffentliche Debatte darüber, ob der Ukraine überhaupt mit Waffen zur Seite gestanden werden sollte oder ob sie sich nicht doch eher Russland ergeben soll, wie es beispielsweise der Publizist Richard David Precht dem ukrainischen Präsidenten nahelegte. In öffentlichen Briefen forderten Intellektuelle und Künstler*innen wie Lars Eidinger oder Juli Zeh Bundeskanzler Scholz dazu auf kein schweres Kriegsgerät an die Ukraine zu liefern, da dies den Dritten Weltkrieg provozieren könnte. Währenddessen vergewaltigen russische Soldaten ukrainische Frauen, foltern Zivilist*innen, beschießen Geburtshäuser und morden wahllos auf den Straßen besetzter Territorien.

Kann das Blutvergießen mit der Kapitulation der Ukraine tatsächlich ein Ende haben? Woher rührt dieser unermüdliche Widerstand der Ukrainer*innen? Warum lässt die Ukraine die Waffen nicht fallen? Diese und viele weitere Fragen möchten wir mit unseren Gästen diskutieren:

Tetiana Goncharuk
ist Menschenrechtsexpertin. Zu ihren Schwerpunkten gehören die Menschenrechtsituation in der Ukraine und den besetzten Gebieten, sowie die Situation von Binnenflüchtlingen. Tetiana Goncharuk wurde in Kyjiw geboren.

Andreas Umland
ist Politikwissenschaftler und Osteuropaexperte. Zurzeit arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Stockholmer Zentrum für Osteuropastudien des schwedischen Instituts für Internationale Angelegenheiten. Andreas Umland wurde in Jena geboren und lebte viele Jahre in Kyjiw.

Die Veranstaltung wird moderiert von Ani Menua.
Ani Menua ist Philosophin und Podcasterin. Sie ist für ihr Podcast Projekt X3 bekannt, das sich mit der Lebensrealität von Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland befasst.

Das Event wird vom BMI (Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat) und der LpB (Landeszentrale für Politische Bildung Berlin) gefördert.


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